Herbstzeit ist Kürbiszeit. Und während an allen Straßenständen und in allen Supermärkten überwiegend Butternut- und Hokkaidokürbisse angeboten werden, probiere ich gerne andere Sorten aus.
Eine meiner Lieblingssorten ist der Sweet Dumpling. Ihn zeichnet seine kleine Größe aus. Gerademal faustgroß werden diese Früchte und schmecken gebacken aus dem Ofen einfach himmlisch. Zu dieser Sorte gibt es mit Sicherheit im Laufe dieser Saison noch einen Beitrag, sofern ich einen Hofladen finde, der ihn anbietet.
Doch nun zum eigentlichen Thema. Der Hofladen meines Vertrauens bietet viele verschiedene Küribssorten an. Unter anderem den Patisson. Ihn zeichnet seine besondere Form aus, die ihm auch den alternativen Namen „Bischofsmütze“ eingebracht hat. Es gibt ihn in verschiedenen Farbnuancen zwischen orange und weiß. Er lässt sich leicht schälen und schmeckt sehr fein.
Bei meinem letzten Einkauf im Hofladen habe ich ein relativ großes Exemplar mit 1,2 kg Gewicht mitgenommen. Da ich gerne neues ausprobiere habe ich mal keine klassische Suppe daraus gekocht, sondern ihn in Scheiben geschnitten, paniert und in der Pfanne gebacken.
Rezept panierter Kürbis
1 großer Patissonkürbis
100 g Mehl
100 ml Wasser
Salz, Pfeffer
Semmelbrösel oder Brotbrösel
erhitzbares Öl z.B. Rapsöl
In einem großen Topf ausreichend Wasser und einen Esslöffel Salz geben und erhitzen. In der Zwischenzeit den Kürbis halbieren, entkernen und in max. 2 cm dicke Spalten schneiden.
Sobald das Wasser siedet, die Stücke hineingeben und 10 Minuten blanchieren. Abseihen und etwas abkühlen lassen
In der Zwischenzeit das Mehl mit etwas Salz und Pfeffer in einem Teller vermischen, das Wasser hinzugeben und zu einem leicht flüssigen Teig verrühren.
Sie Semmel- oder Brotbrösel in einen zweiten Teller geben. Mithilfe einer Gabel die Kürbisstücke erst im Teig, dann im Paniermehl wenden.
Alle Stücke panieren und auf einem großen Teller bereitlegen. In einer großen Pfanne ausreichend Öl erhitzen und von beiden Seiten kross anbraten.
Gebackene Kürbisstücke mit Bratkartoffeln
Dazu passen sehr gut Bratkartoffeln oder gedämpftes Gemüse.
Extra Tipp
Manchmal bleibt eine Scheibe Brot übrig und wird trocken. Oder die Kinder mögen die Rinde nicht. Die schneide ich vor dem Bestreichen ab. Dann lagere ich sie ungefähr zwei Tage so, dass sie von allen Seiten durchtrocknen kann. Sobald sich drei oder vier Scheiben angesammelt haben, gebe ich sie in den Zerkleinerer meiner Küchenmaschine. Die Brotkrümel lagere ich in einem großen Glas um sie später zum panieren zu verwenden.
Stockbrot gehört zu einem chilligen Abend am Lagerfeuer. Vor allem Kinder empfinden diese Art des Slow Food als Abenteuer. Ein einfaches, günstiges und leckeres Abenteuer.
Hefe und Zucker in Wasser auflösen und ein paar Minuten beiseite stellen. Mehlsorten, Salz und Olivenöl in eine große Teigschüssel geben. Hefewasser hinzufügen und mindestens 10 Minuten mit dem Knethaken durchkneten.
Durch den Dinkelanteil (Dinkelmehl hat einen höheren Eiweißgehalt als Weizen) und die lange Knetzeit wird der Teig sehr elastisch. Diese Eigenschaft brauchst du später um den Teig gut um den Stock wickeln zu können.
Der geringe Hefeanteil wird durch eine lange Gehzeit ausgeglichen. Sie sollte ca. 8 Stunden betragen.
Stockbrot Teig
Diese Stöcke eignen sich
Die Stöcke sollten frisch geschnitten und mindestens einen Zentimeter Durchmesser haben. Die Länge sollte einen guten Meter betragen. Am dünneren Ende des Stocks die Rinde mit einem scharfen Messer entfernen, sodass mindestens 20 cm Zentimeter des Holzes freigelegt werden.
An einer geeigneten Feuerstelle früh genug mit dem aufschlichten des Holzes für das Lagerfeuer beginnen. Erst, wenn das Holz nicht mehr lichterloh brennt kannst du mit dem Zubereiten des Stockbrotes beginnen. Genügend Holz zum nachlegen bereitstellen und immer nur wenige kleine Scheite zum nachfeuern verwenden.
Vom Teigklumpen ein Stück abreißen und mit den Händen langziehen. Um den Stock wickeln, sodass ein paar Zentimeter vorne überschauen, die über die Stockspitze gelegt werden können.
Das Stockbrot über die Glut halten und immer wieder drehen. Bis das Brot fertig ist, vergeht einige Zeit.
Das Brot ist fertig, wenn es sich vom Stock ziehen lässt, ohne das klebrige Teigreste am Stock kleben bleiben. Achtung, es ist sehr heiß.
Stockbrot über der Glut
Guten Appetit
Das Stockbrot nun einfach so essen, eine frisch gebratene Bratwurst in das Loch stecken (Lagerfeuercorndog) oder aufschneiden und Frischkäse oder ähnliches drauf.
Tipps für den perfekten Pizzateig findest du hier.
Vor ein paar Jahren haben mein Mann und ich begonnen uns am Sonntag Abend zu überlegen, was wir in der nächsten Woche kochen möchten. Zum einen können wir damit sparen da nur das auf den Einkaufszettel kommt was auch wirklich benötigt wird. Zum anderen können wir mit dem Kochplan der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken. Außerdem kochen wir seitdem abwechslungsreicher, gesünder und mit viel weniger Fleisch.
Je nach Jahreszeit variiert das Obst und Gemüse das in den Rezepten zum Einsatz kommt. Wenn ich Inspiration brauche oder nicht sicher bin was gerade Saison hat, dann schaue ich im Saisonkalender von Utopia nach.
Weiße Bohnen in ausreichend Wasser mindestens 12 Stunden einweichen. Am besten im Kochplan am vorherigen Tag vermerken, dass die Bohnen ins Wasser müssen.
Das Einweichwasser wegschütten, die Bohnen nochmal spülen und in der doppelten Menge Gemüsebrühe kochen. Oftmals liest man, dass man in das Kochwasser für Hülsenfrüchte kein Salz geben darf, da das die Kochzeit verlängert. Aber z.B. Beanbeat.de schreibt, dass das nicht stimmt und man guten Gewissens Salz verwenden darf.
Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und zu den Bohnen geben. Mit Curry, Pfeffer und Kräutern würzen.
Nach 45 Minuten kochzeit das kleingeschnittene Gemüse und die Sahne hinzufügen und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss einen Schuss Essig hinzufügen und ggf. weiter nachwürzen.
Kartoffeln, Knoblauch und Karotten schälen und würfeln, Paprika waschen und schneiden, Kichererbsen abseihen. Ggf. Tofu und weiteres Gemüse klein schneiden. In einer großen Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprika und Kräutern mischen. Gleichmäßig auf einem Backblech ausbreiten.
Fenchel säubern und klein schneiden, Kirschtomaten waschen und halbieren, Zwiebel schälen und grob schneiden. In einer Schüssel mit Olivenöl und Agavendicksaft vermischen und gleichmäßig über das restliche Gemüse geben.
Im Backofen 30 Minuten bei 180° Umluft oder 200° Ober- Unterhitze backen.
Tortillafladen mit Pulled Jackfruit
An einem Tag der Woche bringt der Kochplan ein Rezept für einen geselligen Abend. Jeder darf sich seinen Wrap so füllen wie er mag. Wenn du zusammen mit mehreren Personen isst kann es sinnvoll sein eine zweite Füllung zu machen. z.B. mit Sojahack in mediterraner Tomatensoße.
Tortillafladen kann man entweder kaufen, oder ganz einfach und mit wenigen Zutaten selber machen. Das Rezept habe ich aus meinem Lieblingskochbuch Vegan lecker lecker*.
Zutaten Tortillafladen:
200 g Mehl
1/2 EL Salz
1 TL Backpulver
100 ml Wasser
1 EL Öl (8 g)
Die trockenen Zutaten vermischen, die flüssigen Zutaten hinzugeben und mit den Knethaken des Mixers verrühren. Den Teig mit den Händen mehrere Minuten kneten und dann in vier gleichgroße Kugeln teilen.
Erst mit den Händen flach drücken, dann mit einem Teigroller auf Pfannengröße dünn ausrollen.
Die Pfanne erhitzen und den Fladen auf beiden Seiten erhitzen. Wenn sich kleine braune Blasen bilden sind sie fertig. Damit sie nicht austrocknen die fertigen Fladen zwischen zwei Tellern lagern.
Jackfruit abseihen und in einer Schüssel mit ausreichend Wasser übergießen. Das Natron hinzugeben, gut umrühren und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Dieser Schritt wird empfohlen die Jackfruit schmackhafter zu machen. Manche beklagen den bitteren Geschmack wenn sie nicht mit Natronwasser behandelt wird. Jackfruit gut abtropfen lassen.
Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Jackfruit und kleingeschnittene Zwiebel hineingeben und gut anbraten. BBQ-Sauce hinzufügen und erhitzen.
Weitere Zutaten:
Zwiebel
Tomaten
Paprika
Gurke
Blattsalat
Gemüse säubern und klein schneiden. In Schälchen auf dem Tisch anrichten.
Fladen auf einen großen Teller legen, Pulled Jackfruit in die Mitte geben, Gemüse und Salat hinzufügen und zusammenfalten.
Gartensalat mit gebratenem Allerlei
Zutaten Gartensalat:
Blattsalat
Gurke
Tomate
Wildkräuter wie Spitzwegerichblätter, Gänseblümchen, junge Löwenzahnblätter
Gartenkräuter wie Schnittlauch, Basilikum
rote Johannisbeeren oder Erdbeeren oder Himbeeren
Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer
Gemüse und Blätter säubern und zerkleinern.
Früchte mit einer Gabel zerdrücken, mit Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer verrühren.
Alles in eine große Schüssel geben und gut vermischen.
Das gebratene Allerlei besteht aus allen möglichen vegetarischen und veganen Ersatzprodukten wie Seitanwürstchen*, pflanzlichen Fischstäbchen, Tempehoder Falafel*.
Gemüsecremesuppe
Gemüsecremesuppe kannst du je nach Saison und Geschmack jedes mal mit anderen Gemüsesorten zubereiten. Am besten eignen sich feste Gemüsesorten.
Mögliche Kombinationsmöglichkeiten sind:
Karotte, Kartoffel, Kohlrabi
Karotte, Pastinake, Brokkoli
Kartoffel, Blumenkohl, Brokkoli
Am besten verwendest du Biogemüse, dann kannst du aus den Resten und Schalen Gemüsebrühe kochen und sie portionsweise einfrieren. Das Rezept dazu gibt es hier.
Das Gemüse schälen und grob schneiden. In einen großen Topf geben und mit Wasser übergießen, bis das Gemüse vollständig bedeckt ist. Salz und Gartenkräuter hinzufügen, zum kochen bringen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Sobald alles weichgekocht ist bis zur gewünschten Konsistenz pürieren.
Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und evtl. Currypulver abschmecken. Je nach Geschmack kannst du noch Kokossahne oder andere Sahne hinzufügen.
Reste / Brotzeit
Am letzten Tag des Kochplans gibt es Reste und Brotzeit. Du kannst z.B. aus Gemüseresten einen Gemüseauflauf machen. Hier findest du ein Rezept für Sonntagsbrötchen. So kannst du eine wunderbare Brotzeit herrichten. z.B. mit Avocado, Gurken und Tomaten. (Aus den Avocadokernen kannst du noch Haarpflege und Hautpflege herstellen.)
Gemüseauflauf mit Brokkoli, Karotten und Rote Bete
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